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Deutsch
- Der folgende Text enthält Spoiler für die erste und zweite Staffel -
Als "Blindspot" letztes Jahr im deutschen Fernsehen anlief, bin ich durch einen Zeitungsartikel auf die Serie aufmerksam geworden. Das ungewöhnliche Konzept hat mich gleich angesprochen. Falls jemand nicht weiß, worum es geht: Eine Frau ohne Gedächtnis wird nackt in einer Sporttasche am New Yorker Times Square gefunden. Sie ist von Kopf bis Fuß tätowiert. Ein Team des FBI versucht herauszufinden, wer die Frau ist. Dabei stellt es fest, dass jedes Tattoo Hinweise auf ein Verbrechen enthält. Ich bin großer Krimifan, schaue aber eher selten amerikanische Serien dieses Genres, da sie mir meistens zu unrealistisch und hektisch sind. Daher hatte ich nicht allzu hohe Erwartungen an "Blindspot". Doch die erste Folge hat mich gleich so begeistert, dass ich eine Woche später, als die zweite Episode im deutschen Fernsehen lief, bereits die komplette erste Staffel im englischen Original angesehen hatte. Kurze Zeit später startete die Zweite in den U.S.A. und trotz Bachelorarbeit war Donnerstag "Blindspot"-Tag (morgens die neue englische Folge; abends die aktuelle Deutsche im Fernsehen).
Um zu feiern, dass die dritte Staffel in Auftrag gegeben wurde und die Wartezeit bis zu deren Start zu verkürzen, habe ich einige Gründe aufgeschrieben, was "Blindspot" für mich so besonders macht.
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The first time I heard about "Blindspot" was in a newspaper article last year when it premiered in Germany. I immediately liked the unique idea. If anyone doesn't know what the show is about: An amnesic naked woman is found in a bag in New York's Times Square. She is covered in tattoos from head to toe. A FBI team is trying to uncover who she is. In the process it turns out that all the tattoos contain clues regarding crimes. I'm a big crime fan, but I rarely watch any American shows in this genre, because for my taste they're too unrealistic and hectic. Therefore I didn't expect much of "Blindspot". But the first episode had me hooked, so one week later when the second episode aired in Germany, I had already watched the entire first season in English. Shortly after the second season premiered in the U.S.A and eventhough I was busy writing my bachelor thesis, Thursday became my "Blindspot"-day (in the morning I'd watch the new English episode and in the evening the most recent German one on TV).
In order to celebrate the renewal and bridge the time until season three, I wrote down some reasons why "Blindspot" is such a unique and special show for me.
What do you like about "Blindspot" and what are your wishes for the third season? Tell us in the comments.
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Die Serie läuft seit September 2015 auf NBC
Foto: NBC
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Um zu feiern, dass die dritte Staffel in Auftrag gegeben wurde und die Wartezeit bis zu deren Start zu verkürzen, habe ich einige Gründe aufgeschrieben, was "Blindspot" für mich so besonders macht.
1. Die Idee mit den Tattoos
Unter UV-Licht werden noch mehr Tattoos sichtbar
Foto: NBC
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Zombies, die durch Hirn-bedingte Visionen Mordfälle lösen; zeitreisende Kommissare; hochfunktionale Soziopathen, die Kriminelle anhand eines Blickes deduzieren können; Ermittler, die herausfinden müssen welche übernatürlichen Gegenstände jemanden zum Täter gemacht haben... Im großen Genre "Krimi" hat man manchmal das Gefühl, dass es schon alles gegeben hat. Dementsprechend angetan war ich von "Blindspots" innovativer Grundidee: Tattoos als Hinweise auf zukünftige Verbrechen. Die Designs auf Jane Does (Jaimie Alexander) Körper sehen toll aus und es ist beeindruckend, mit welcher Sorgfalt sie entworfen wurden. Denn nur selten bestehen die Tattoos aus einem Schriftzug, der Ort, Zeit oder Namen verrät. Hinter den meisten Designs stecken komplizierte Rätsel und Algorithmen, die erkannt und analysiert werden müssen. Die siebte Folge der ersten Staffel ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben: Patterson (Ashley Johnson), die Leiterin der Forensic Science Unit und ihr Freund David (Joe Dinicol) gehen einem Tattoo-Hinweis in einer Bibliothek nach. In einem alten Buch finden sie einen geheimnisvollen Code, den sie knacken müssen. Ich bin ein großer Fan von aufwendigen Rätseln und Schatzsuchen wie in "The Da Vinci Code", daher gefällt mir "Blindspot" in dieser Hinsicht sehr viel besser als die meisten Krimiserien, in denen die Ermittlungsarbeit größtenteils aus Gesprächen und Verhören besteht. Cool ist auch die Tatsache, dass es Tattoos in verschiedenen Farbschichten gibt und einige Designs mehrere Bedeutungen haben, sodass man nie sicher sein kann, wo noch ein Geheimnis wartet.
2. Die Darstellungen von weiblichen Charakteren
v.l.: Patterson, Jane und Zapata beim Feierabenddrink
Foto: NBC
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Die Hauptcharaktere bei "Blindspot" sind vielfältig, das ist toll. An dieser Stelle möchte ich besonders auf die weiblichen Charaktere eingehen. Wie bereits gesagt, bin ich ein großer Krimifan und mir fällt immer wieder auf, dass in vielen TV-Ermittlerteams die Frauen zahlenmäßig deutlich unterlegen sind. Meistens kommt eine Kommissarin auf zwei bis vier Männer, manchmal gibt es noch eine Sekretärin oder eine Staatsanwältin und das war es. Bei meiner deutschen Liebling-Krimiserie "Tatort" hat es schlappe 46 Jahre gedauert bis das erste rein weibliche Team an den Start ging - obwohl derzeit über 20 Truppen ermitteln. Selbst eine gleiche Verteilung von männlichen und weiblichen Ermittlern ist selten. Bei "Blindspot" gibt es gleich mehrere starke Frauen: Neben Kämpferin Jane und Multitalent Patterson, auch noch die cool-sarkastische Natascha "Tasha" Zapata (Audrey Esparza), die beherrschte und loyale FBI-Assistenzdirektorin Bethany Mayfair (Marianne Jean-Baptiste) sowie die undurchschaubare und ehrgeizige Nas Kamal (Archie Panjabi). Auch an der Spitze der Gegenseite steht eine Frau: Die durchtriebene und intelligente Terroristin Shepherd (Michelle Hurd). Keine der weiblichen Figuren entspricht einem klassischen Klischee. Die Lederjacken tragende Emanze, die männlicher als jeder Mann ist; die aufgedreht-fröhliche Mutterfigur; die heiße Sexbombe, die jedem den Kopf verdreht, das sympathisch-schusselige Mauerblümchen: Keine davon findet sich bei "Blindspot". Stattdessen sind die Charaktere stark und zeigen dennoch Emotionen, sind selbstständig, intelligent, machen aber auch Fehler: Sie wirken real und man kann sich gut mit ihnen identifizieren.
Direktorin Mayfair kämpfte immer für ihr Team
Foto: NBC
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Außerdem finde ich es klasse, dass auf diese Umstände in der Serie nicht eingegangen wird, selbst wenn beispielsweise ein Verdächtiger mal ausschließlich von den weiblichen Charakteren verhört wird. Ich war als Praktikantin beim Fernsehen einige Male zufällig mit einem rein weiblichen Team (Kamerafrau, Tonfrau, Redakteurin und ich) unterwegs und wir sind von fast jedem auf diese Konstellation angesprochen worden. Alle fanden sie gut, aber dennoch war es scheinbar so außergewöhnlich, dass es jeder erwähnen musste. Bei "Blindspot" wird selten auf das Geschlecht, die Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder Herkunft der Charaktere eingegangen. Diese Aspekte werden einfach als Teil der Figuren akzeptiert, ohne dass es notwendig ist, sie zu thematisieren. Das wäre auch wünschenswert fürs richtige Leben.
3. Das Verhältnis "gut" zu "böse"
Shepherd (r.) hält Patterson die Pistole an den Kopf
Foto: NBC
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Ein weiterer Punkt, der mir an der Serie gefällt, ist die Tatsache, dass keine klare Linie zwischen "den Guten" und "den Bösen" gezogen wird. Die Mitglieder von "Sandstorm" haben nachvollziehbare Gründe weshalb sie sich der Terrororganisation angeschlossen haben. Während die Agents des FBI und anderer Behörden manchmal nicht moralisch einwandfrei arbeiten, leichtsinnig sind oder im eigenem Interesse handeln. Keiner der Charaktere bei "Blindspot" ist nur "gut" oder nur "böse", alle sind vielschichtig und werden durch Ereignisse nachhaltig geprägt. Dadurch sind sie nicht nur lebensnah, sondern auch viel interessanter. Die Serie stellt ebenfalls klar, dass es nicht immer möglich ist, die "gute Seite" eines Menschen zu wecken. So entscheidet sich Ex-FBI-Therapeut Robert Borden/Nigel Thornton (Ukweli Roach) für "Sandstorm" und nicht für seine Liebe zu Patterson. Und während Jane die Chance auf ein neues Leben nutzt und der Terrororganisation den Rücken kehrt, schließt sich auch ihr Bruder Roman (Luke Mitchell) nach seiner Amnesie wieder "Sandstorm" an. Was die Terroristen so unberechenbar und dementsprechend spannend macht, ist die Tatsache, dass auch sie nicht dem Klischee der "Bösen" entsprechen: Sie sind gut vernetzt; handeln überlegt; schmieden Pläne, die sie den "Guten" nicht verraten, wenn sie sie mal in ihrer Gewalt haben und warten bis zum richtigen Zeitpunkt, um zuzuschlagen. Was "Blindspot" aber besonders gut macht und drastisch von anderen amerikanischen Serien unterscheidet, ist die Tatsache, dass US-Politik und die Integrität der Behörden kritisch hinterfragt werden. Der Terror kommt nicht von weit her, sondern aus dem eigenen Land. Die persönlichen Motive der "Sandstorm"-Mitglieder sind fast alle in der amerikanischen Politik zu finden. Außerdem verzichtet die Serie weitestgehend auf Flaggen in allen Büros und patriotische Reden. Dadurch setzt sich "Blindspot" deutlich von der Masse der amerikanischen Krimi- und Thrillerserien ab und ist so realistisch wie es eine Sendung über verbrechenvoraussagende Tattoos nur sein kann.
4. "We're a family"
Patterson, als Jane überlegt die Tattoos zu entfernen
Foto: tumblr/sherlockholmcs
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Dieser Punkt lässt sich schnell erklären: Ich mag an den Charakteren, dass sie trotz allem zusammenhalten und ihre Freundschaft sie als Team stärkt. Nach getaner Arbeit ist das FBI-Team vor allem eins: Einsam. Deshalb verbringen die fünf Hauptcharaktere Jane, Kurt Weller (Sullivan Stapleton), Patterson, Zapata und Edgar Reade (Rob Brown) häufig auch den Feierabend zusammen. Die Dialoge der meist schon leicht angetrunkenen Truppe sind sehr witzig. Die besten Szenen sind die, in denen sich die Charaktere nicht über die Arbeit unterhalten. Besonders die Freundschaft zwischen Jane und Patterson ist berührend. Patterson ist die einzige Person, die Jane in der ersten Staffel nicht wie ein Opfer oder die lang verschollene Taylor Shaw behandelt, sondern wie eine eigenständige Persönlichkeit. In der ersten Hälfte der zweiten Staffel ist Jane in allen Augen eine Terroristin, nur Patterson spricht das nie an. Auch die Freundschaft zwischen Reade und Zapata ist toll, da sie zeigt, dass es manchmal nötig ist, den anderen zu verletzen, um ihm zu helfen.
5. Der Humor
Die "Blindspot"-Drehbuchautoren schaffen es selbst in die dunkelsten Szenen amüsante One-liner und bissige, sarkastische Dialoge einzubauen, ohne dass es seltsam wirkt oder die düstere Stimmung verloren geht. An dieser Stelle erspare ich euch jetzt eine lange Liste von Zitaten. Diese Szene - mit Rich Dotcom (Ennis Esmer) und Boston Arliss Crab (Josh Dean), zwei der besten Nebencharaktere, die derzeit im Fernsehen zu sehen sind - gibt einen guten Eindruck:
Eins noch....
Keine Sorge, gleich bin ich fertig. ;) Nachdem ich geschildert habe, was mir an den ersten beiden "Blindspot"-Staffeln gefallen hat, möchte ich noch kurz erwähnen, was ich mir für die dritte Staffel wünsche:
- Gute Twists. Bislang waren einige (zum Beispiel dass Borden der Maulwurf ist) leider nicht sehr überraschend, daher hoffe ich, dass die dritte Staffel einige Aspekte bietet, mit denen niemand rechnet. Beispielsweise: Wellers Ring im Staffelfinale bedeutet nicht, dass er und Jane geheiratet haben, sondern dass Weller einen von Voldemorts Horkruxen gefunden hat.
#BringBackBorden
Foto: NBC
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- Borden kommt zurück! Vorzugsweise hat er die Explosion überlebt und ist mit Patterson, die im Staffelfinale ihre eigene Entführung vorgetäuscht hat, in den Flitterwochen in irgendeinem Land, das kein Auslieferungsabkommen mit den U.S.A. hat. Er kann sonst auch gerne als Geist zurückkehren. Hauptsache er kommt wieder.
- Einige brennende Fragen werden beantwortet, vor allem: Wie hätte "Sandstorm" seinen Plan durchgezogen, wenn Patterson im Mid-Season-Finale nicht zu Borden gefahren und letztendlich ohne ihr Wissen zum Maulwurf geworden wäre? Niemand konnte wissen, dass Patterson ihren Posten verlassen würde und Borden hat explizit gesagt, dass sie einfach im Büro hätte bleiben sollen. Eine andere Frage: Wie nennt sich die Terrororganisation selbst? Den Namen "Sandstorm" hat Nas ihnen gegeben. Und natürlich der Klassiker: Welchen peinlichen Vornamen hat Patterson und warum kennt Boston Arliss Crab ihn, die Zuschauer aber nicht?
Das FBI braucht einen Kunstfälscher wie Boston (l.)
Foto: NBC
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- Apropos Boston: MEHR BOSTON! Er ist klasse und ich finde ihn noch viel lustiger als Rich Dotcom.
- Weniger "Jeller". Ich weiß, dass das Pairing von Jane und Weller viele Fans hat, aber die beiden haben kaum Chemie und ihr Beziehungs-hin-und-her steht der spannenden Haupthandlung im Weg. Außerdem finde ich, dass Jane jemanden verdient hat, der nicht eine Staffel lang eine Person (Taylor Shaw) geliebt hat, die sie nicht war und sie eine weitere halbe Staffel lang ignoriert hat.
- Stuart (Jordan Johnson-Hinds) ist regelmäßig dabei und wird zum Helden. Der arme Neuling war mir in der Folge "In Words, Drown I" sofort sympathisch und ich hoffe, dass er irgendwann einen zündenden Einfall hat und das gesamte FBI rettet.
Was gefällt euch an "Blindspot" und was wünscht ihr euch für die dritte Staffel? Schreibt es gerne in die Kommentare.
Klickt hier, um unsere Rezension der ersten Staffel-3-Folge zu lesen.
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English
- The following text contains spoilers for the first and second season -
The series premiered on NBC in September 2015
Photo: NBC
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In order to celebrate the renewal and bridge the time until season three, I wrote down some reasons why "Blindspot" is such a unique and special show for me.
1. The idea with the tattoos
Ultraviolet light reveals more tattoos
Photo: NBC
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Zombies that solve murders with the help of brain-induced visions; time travelling detectives; high functioning sociopaths who can deduce a criminal with one look; agents that have to find out which supernatural object made someone a perp.... One might think that everything has been done in the genre "crime". So I was very fond of "Blindspot's" innovative idea: Tattoos indicating future crimes. The designs on Jane Doe's (Jaimie Alexander) body look amazing and it's impressive how much thought was put into them. Because most of the tattoos are not understandable writing like locations, times or names. Behind the majority of the designs are complicated riddles and algorithms, which have to be spotted and analyzed. One of my favorite episodes in this regard is the seventh in the first season: Patterson (Ashley Johnson), head of the Forensic Science Unit and her boyfriend David (Joe Dinicol) follow a tattoo clue leading them to a library. There they find a code in an old book and have to crack it. I'm a huge fan of elaborate riddles and treasure hunts like "The Da Vinci Code". In this respect I like "Blindspot" a lot more than most crime series, because there the investigations are mostly interrogating and talking. It's also pretty cool that the tattoos have different layers and some designs contain clues to multiple cases. You'll never know where another secret might be.
2. The portrayal of female characters
f.l.: Patterson, Jane and Zapata have an after-work drink
Photo: NBC
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"Blindspot's" main characters are diverse, that's awesome. At this point I'd especially like to talk about the female characters. As mentioned earlier I'm a huge crime series fan and I frequently notice that there are fewer women in the investigating teams. Most of the time there's one female agent and two to four males, sometimes a female assistant or prosecutor and that's it. It took my favorite German whodunit "Tatort" only 46 years to introduce the first all-female team - although there are currently over 20 different investigating squads. Even an equal distribution of male and female agents is not that common. "Blindspot" has several strong women: Besides fighter Jane and all-rounder Patterson, there's also the cool-sarcastic Natascha "Tasha" Zapata (Audrey Esparza), the composed and loyal Assistant Director Bethany Mayfair (Marianne Jean-Baptiste) as well as the impenetrable and ambitious Nas Kamal (Archie Panjabi). The opposite party is also led by a women: The shifty and intelligent terrorist Shepherd (Michelle Hurd). None of the female characters represent a classic cliché. The women's libber in a leather jacket, who's manlier than any man; the hyper-happy mother figure; the hot sex bomb, who turns everyone's heads; the likeable, scatterbrained wallflower: You don't find any of them in "Blindspot". Instead the characters are strong, but still show emotions, they are independent, intelligent, but still make mistakes: They feel real and it's easy to relate to them.
Assistant Director Mayfair fought for her team
Photo: NBC
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Additionally I think it's great that the show doesn't address this, even when there's, for example, only female agents interrogating a male suspect. As an intern at a tv station I was sometimes filming with a coincidentally all-female team (camerawoman, sound recordist, reporter and I) and everyone we encountered addressed this constellation. All of them thought it was great, but somehow it was so strange that they had to point it out. "Blindspot" rarely thematizes its character's gender, skin color, sexual orientation or origin. These aspects are just accepted as part of their personas, without needing to mention them. That's also desirable for the real world.
3. The relation "good" and "evil"
Shepherd (r.) holds a gun to Patterson's head
Photo: NBC
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Another point I like about the series is the fact that there's no clear cut between the "good guys" and the "bad guys". The "Sandstorm" members have understandable reasons why they joined the terror organization. While the FBI agents and other authorities sometimes work morally questionable, are reckless or act in their own interest. Not a single one of the "Blindspot" characters is just "good" or "bad", they're all multilayered and influenced by the events happening around them. Thereby they're not just realistic, but also much more interesting. The series also shows that it's not always possible to wake someone's "good side". Like former FBI-therapist Robert Borden/Nigel Thornton (Ukweli Roach) who chooses "Sandstorm" over his love for Patterson. And while Jane takes the opportunity to start a new life and turns her back on the terror organization, her brother Roman (Luke Mitchell) rejoins "Sandstorm" after his memory loss. The terrorists are unpredictable and therefore exciting, because they're not the stereotypical "bad guys" either: They have a great network, act well-considered, make plans which they don't reveal to the "good guys" as soon as they have them under control and wait for the right time to attack. But what makes "Blindspot" particularly good and firmly differentiates it from other American shows is that it scrutinizes U.S. politics and the integrity of the authorities. The terror isn't coming from far away, but from within their own country. The personal motives of the "Sandstorm" members are mostly based in American politics. Additionally the series mostly forgoes flags in every office and patriotic speeches. In this way "Blindspot" stands out from all the other American crime and thriller TV shows and is as realistic as a series about crime-predicting tattoos can be.
4. "We're a family"
Patterson, when Jane thinks about removing the tattoos
Photo: tumblr/sherlockholmcs
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This aspect is quickly explained: What I really like about the characters is that they stick together no matter what and their friendship makes the team stronger. When the day's work is done, the FBI team is pretty lonely. That's why the five main characters Jane, Kurt Weller (Sullivan Stapleton), Patterson, Zapata and Edgar Reade (Rob Brown) often spend their evenings together. The dialogues are pretty funny, especially when the group is a little drunk. The best scenes are the ones where no one's talking about work. Especially the friendship between Jane and Patterson is touching. Patterson is the only person in season one who didn't treat Jane like a victim or the long-lost Taylor Shaw, but as an autonomous personality. In the first half of the second season Jane was a terrorist in everyone's eyes but Patterson's. The friendship between Reade and Zapata is great too, because it illustrates that sometimes you have to hurt someone in order to help them.
5. The humor
The "Blindspot" writers manage to integrate funny one-liners and sharp, sarcastic dialogues even into the darkest scenes, without it feeling weird or losing the gloomy atmosphere. At this point I will spare you a long list of quotes. This scene - with Rich Dotcom (Ennis Esmer) and Boston Arliss Crab (Josh Dean), two of the greatest secondary characters TV has to offer - gives a pretty good impression:
One more thing....
No worries, I'm almost done. ;) After telling you what I liked about the first two "Blindspot" seasons, I quickly want to express my wishes for the third season:
- Good twists. Some have been pretty obvious (for example Borden being the mole), therefore I hope season three will have some aspects that no one is expecting. For instance: Weller's ring not meaning he and Jane married after the season finale, but that Weller found one of Voldemort's horcruxes.
#BringBackBorden
Photo: NBC
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- Borden comes back! Preferably he survived the explosion and is honeymooning with Patterson, who faked her own kidnapping in the finale, in some country that doesn't have an extradition treaty with the U.S. Or he comes back as a ghost. I don't care as long as he returns.
- We get answers to some burning questions, especially: How would have "Sandstorm" pulled of their plan if Patterson hadn't gone to Borden's house in the mid-season-finale and become a mole without her knowing about it? No one could've predicted that she'd leave the office and Borden explicitly said she should've stayed there. Another question: What does the terror organization call itself? The name "Sandstorm" was chosen by Nas. And of course the classic: What's Patterson's embarrassing first name and how does Boston Arliss Crab know it, but not the viewers?
The FBI certainly needs an art forger like Boston (l.)
Photo: NBC
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- Talking about Bosten: MORE BOSTON! He's awesome and in my opinion funnier than Rich Dotcom.
- Less "Jeller". I know a lot of people like that pairing, but they lack chemistry and the will-they-won't-they gets in the way of the thrilling main storyline. Also I think Jane deserves someone better, who didn't spend a season loving a person Jane was not (Taylor Shaw) and another half season ignoring her.
- Stuart (Jordan Johnson-Hinds) becomes a recurring character and a hero. I immediately liked the poor newbie in "In Words, Drown I" and I hope he'll have a clever idea someday and save the entire FBI.
What do you like about "Blindspot" and what are your wishes for the third season? Tell us in the comments.
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