The following review of the "Blindspot" season 2 finale "Lepers Rebel" (S02E22) is also available in English. Please scroll down for the English version.
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Deutsch
- Der folgende Text enthält Spoiler -
"Danger - Explosive Material" - weniger gut
Foto: Jeff Neumann/Warner Bros/NBC
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Am Ende der vorherigen Folge "Mom" wurde Kurt Weller (Sullivan Stapleton), der Assistant Director des FBIs, mit den Chefs anderer wichtiger amerikanischer Regierungsorganisationen in einen Untergrundbunker gebracht. Vor seinen Augen fielen alle Puzzlestücke an ihren Platz und der wahre Zweck von Jane Does (Jaimie Alexander) Tattoos wurde offensichtlich. Damit jeder "Sandstorms" Tattoo-Masterplan nachvollziehen kann, erklärt Weller zu Beginn des Staffelfinales "Lepers Rebel" dem ebenfalls anwesenden CIA Deputy Director Jake Keaton (Chad Donella) noch einmal alles. Bereits in den ersten Minuten wirkt die Folge überhastet. Es wird gezeigt wie Weller und Keaton ein Telefon finden, um Kontakt zu Patterson (Ashley Johnson) aufzunehmen und danach einen "Sandstorm"-Wachmann überwältigen. Das nächste Mal sieht man die beiden beim Betreten des FBI-Büros. Es wird nicht thematisiert, wie sie es geschafft haben aus dem schwer bewachten Bunker, in den sicher noch mehr "Sandstorm"-Mitglieder eingeschleust waren, zu entkommen. Über den Verbleib der Dutzenden anderen Chefs wird ebenfalls kein Wort verloren. Auch der ultimative Masterplan ist ein wenig enttäuschend: Das Weiße Haus bombardieren und die aktuelle Regierung auslöschen. Da "Sandstorms" Anführerin Shepherd (Michelle Hurd) immer davon gesprochen hat, die Vereinigten Staaten neu aufleben zu lassen, ist dieser Zug wohl der mit Abstand offensichtlichste. Im Vergleich zu dem interessanten und gut durchdachten Plan der letzten Woche, ist dieser eher durchschnittlich.
Patterson fliegt ins All
Zeigt Shepherd wirklich Angst?
Foto: Jeff Neumann/Warner Bros/NBC
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...nein, leider nicht wirklich. Auch wenn das einige Charaktere tatsächlich in Erwägung ziehen. Denn "Sandstorm" hat mit der Hilfe von Zach Riley (Mark McConville) einen Satelliten ins All geschossen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt feuert er eine Rakete ab, die auf Washington D.C. zusteuert. Am Boden befindet sich der radioaktive Sprengstoff, den Shepherd vor wenigen Folgen in Bangkok gekauft hat. Durch den Aufprall der Rakete explodiert er und löscht die Ostküste der U.S.A. aus. So lautet jedenfalls der Plan. Aber die Welt hat ja immer noch Patterson. In Sekundenschnelle überlegt sie sich einen Weg, um die Katastrophe zu verhindern und bekommt dabei sogar Unterstützung der NASA. Ich bin ein großer Fan von Patterson und begrüße es, wenn sie eine wichtige Rolle in einer Folge hat. Im Staffelfinale wirkt ihre Kompetenz jedoch deutlich überzogen. Gegen Ende der Folge hält Weller eine flammende Rede vor dem versammelten Büro: "We did it. We all. Every one of you. Everyone in this room made this possible." Das wirkt ziemlich lachhaft, da die Rolle der meisten Agents, besonders in dieser Episode, fast nur darin besteht Patterson beim Tippen zuzuschauen. Ohne sie wäre diese Folge sehr kurz geworden: Panik. Explosion. Ostküste weg. Besonders für die Agents Tasha Zapata (Audrey Esparza) und Edgar Reade (Rob Brown) gibt es nur wenig zu tun. Ihre Hauptaufgabe ist es Andeutungen zu machen, dass das Team in Zukunft getrennte Wege gehen könnte. Doch dazu später mehr.
Zuerst möchte ich noch auf den Showdown außerhalb Pattersons Computer eingehen. Jane und Weller sollen in Washington D.C. den Transporter mit dem radioaktiven Sprengstoff finden und so weit wie möglich von bewohnten Gebieten wegbringen. Dabei treffen sie auf Shepherd und den abtrünnigen Roman (Luke Mitchell). Tatsächlich verläuft diese Konfrontation weit weniger spannend als es sich anhört. Dafür, dass Shepherd in den letzten Wochen so intelligent und gerissen war, dementsprechend jeden austricksen konnte, lässt sie sich im Staffelfinale überraschend leicht festnehmen. Es scheint auch nicht so als sei ihre Festnahme Teil eines weiteren Plans. Selbst ihr Appell an Kurt wirkt ziemlich leblos, sodass es ihm nicht schwer fällt wegzuhören. In jeder Folge musste das FBI-Team ihren Sieg hart erkämpfen, besonders die vorherige Episode war in dieser Hinsicht gnadenlos. Da das Team im Staffelfinale fast die gesamte Zeit über die Oberhand behält, kommt nicht wirklich Spannung auf.
"Our Job gives us each other"
Roman hat sich gegen das Team entschieden
Foto: David Giesbrecht/Warner Bros/NBC
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Was nicht zu kurz kommt, sind die vielfältigen Charaktere. Da wäre einmal Jake Keaton, mit dem das Team schon öfters aneinander geraten ist, der sie aber auch immer wieder bei Ermittlungen unterstützt hat. Es ist toll ihn wiederzusehen, auch weil es Spaß macht ihn im Schlagabtausch mit Zapata zu erleben. Es freut mich ebenfalls, dass aufgeklärt wird, was Zach Riley, den die Zuschauer bereits aus der Folge "Borrow or Rob" kennen, mit "Sandstorm" zu tun hat. Selbst eine neue Figur wird vorgestellt: FBI Direktor Hearst (Mary Stuart Masterson), die Nachfolgerin des in der letzten Woche verstorbenen Pellington. Ich hoffe, dass sie auch in der dritten Staffel auftritt, da sie sehr offen und kooperativ zu sein scheint - eine ideale Ergänzung für das bestehende Team. Und last, but not least: Der Cameo-Auftritt von Nas Kamal (Archie Panjabi). Gegen Ende wird Shepherd in denselben Lügendetektor gesetzt, in dem bereits ihre Kinder Jane und Roman vor etlichen Folgen saßen. Und niemand anderes als Nas verhört sie. Es ist höchst befriedigend zu sehen, dass die NSA-Agentin letztendlich ihr größtes Ziel erreicht hat. Auch Romans Storyline war sehr gut. Dass er sich nicht, wie ich es befürchtet hatte, auf eigene Faust als Maulwurf bei "Sandstorm" eingeschlichen hat, zeigt die Vielseitigkeit "Blindspots". Im Gegensatz zu Jane hat ihn sein Neuanfang (zumindest für diese Staffel) zurück in sein altes Leben geführt. Alle Charaktere sind völlig unterschiedlich und das macht sie realitätsnah und spannend.
Weller und Jane hingegen haben mich im Staffelfinale eher genervt. Das Will-they-won't-they zwischen den beiden hat mich noch nie wirklich interessiert. Den beiden Charakteren und ihren Schauspielern fehlt in meinen Augen die Chemie, die eine spannende Beziehung ausmacht. Das Knistern einer Liebesgeschichte findet man erst recht nicht. Alleine die Tatsache, dass Weller Jane die Idee ausreden möchte etwas Neues auszuprobieren, hat mich gestört. Denn wie Direktor Hearst es treffend sagt: "Everything has been decided for you."
Das Team kann aufatmen - Doch wie lange?
Foto: Screenshot
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Auf der anderen Seite beweist Patterson einmal mehr, dass sie die Freundin ist, die jeder braucht (vor allem wenn man sein Gedächtnis und jeglichen Halt verloren hat): "You deserve to do what you want." Sie selbst bricht gegen Ende der Folge langsam auseinander und offenbart Reade und Zapata, dass sie die Leidenschaft an ihrem Job verloren hat. Das war zu erwarten, nachdem viele ihrer Kollegen und zwei feste Freunde aufgrund der Ermittlungen gestorben sind und sie außerdem belogen, benutzt und gefoltert wurde. Reade, dem es nach seinem Absturz der letzten Wochen plötzlich wieder überraschend gut geht, versucht sie aufzumuntern und erinnert sie daran, dass das Team eine Familie ist. Die Szene war für mich die mit Abstand beste in dieser Folge. Patterson, Reade und Zapata (Die "Drei Amigos", wie Patterson sie mal genannt hat.) haben die Chemie, die Weller und Jane fehlt. Man zweifelt keine Sekunde daran, dass sie einander sehr viel bedeuten und alles füreinander tun würden. Die Tatsache, dass sie es selbst in den dunkelsten Stunden noch schaffen miteinander zu lachen, ist sehr sympathisch. Auch ihr letzter Auftritt in dieser Staffel ist ein lustiger. Das Team feiert zusammen bei Weller, wie so oft (Mal ehrlich: Bei den FÜNF Leuten kommen unter anderem Missbrauch, Drogen, Spielsucht, mörderische Familienmitglieder, Paranoia und Posttraumatische Belastungsstörung zusammen. Aber Alkoholiker scheint keiner von ihnen zu sein, obwohl ihr Privatleben zu einem großen Teil aus Saufabenden besteht?!?). Als die anderen erkennen, dass Jane und Weller Privatsphäre brauchen, verabschieden sie sich grinsend - Reade: "Err, sorry, my boy called. I gotta bail."; Zapata: "And err... He's my ride, so I just..."; Patterson: "I'm gonna go to err.... not here. Have fun (klopft Weller und Jane ermunternd auf die Schultern). I'm gonna see you guys.... when I see you!"
Trotz der freudigen Stimmung am Ende, wird im Laufe der Folge mehrmals angedeutet, dass das Team eventuell getrennte Wege gehen wird. So steht Reades Versetzung nach Quantico aus, Keaton wirbt Zapata für das CIA an, Jane überlegt ein neues Leben zu beginnen und Patterson hadert mit ihrem Job. In der dritten Staffel werden die getroffenen oder nicht getroffenen Entscheidungen sicher eine wichtige Rolle spielen, auch wenn das Team höchstwahrscheinlich schnell wieder zusammenfinden wird.
Blindspot goes Doctor Strange
Kurt ist erleichtert, dass alles vorbei ist
Foto: Jeff Neumann/Warner Bros/NBC
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Wäre die Staffel nach Janes und Wellers "privatem Moment" zu Ende, hätte die Folge mir, trotz der fehlenden Spannung und der eher nervigen Liebesgeschichte, ganz gut gefallen. Allerdings geht es noch weiter.... zwei Jahre später. Und hier dachte ich kurz, ich sei im Film "Doctor Strange" gelandet, was nicht einmal so verwunderlich wäre. Denn gleich mehrere "Blindspot"-Schauspieler (so etwa Jaimie Alexander ("Jane"), Ashley Johnson ("Patterson"), Michelle Hurd ("Shepherd") und Luke Mitchell ("Roman")) sind Teil des "Marvel"-Universums. Zwei Jahre in der Zukunft klettert Jane, jetzt mit längeren Haaren, eine steile Felswand hinauf. Oben angekommen begegnet sie einem weiblichen, buddhistischen Mönch, der an "Die Älteste" aus der "Doctor Strange"-Verfilmung erinnert. Er rät Jane nach Hause zurückzukehren, doch sie behauptet: "I can never go back." Auch das wäre ein interessantes Ende, doch es geht noch weiter. Kurze Zeit später taucht Weller auf. Scheinbar haben er und Jane sich schon länger nicht mehr gesehen. Sie entschuldigt sich für "alles" (was auch immer das sein mag) und bemerkt: "You're still wearing your ring." Am wahrscheinlichsten ist natürlich die Vermutung, dass die beiden tatsächlich irgendwann während der zwei Jahre geheiratet haben und "Blindspot"-Erfinder Martin Gero antwortete in einem Interview auf diese Frage: "I think that would be a good assumption." Ich persönliche hoffe, dass der Ring Teil einer viel größeren Geschichte ist.
Mit wem hat es das Team in Staffel 3 zu tun?
Foto: Screenshot
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Doch es geht immer noch weiter. Weller erklärt, dass Patterson, Reade und Zapata verschwunden sind. Meine Reaktion war exakt dieselbe wie Janes: "All of them?" Meine zweite Reaktion war: "Und warum zum Teufel suchst du dann nicht nach ihnen und schickst jemand anderen, um Jane zu holen?!?" Laut Kurt wurden die drei vermutlich entführt und nur Jane kann helfen sie zu finden. Denn es wurde eine Box gefunden, auf der "Jane Doe - FBI" steht - in demselben Schriftzug wie das "Kurt Weller - FBI"-Tattoo, das Janes Rücken ziert. Als beide die Box berühren, öffnet sich ein Fach an der Seite und enthüllt eine kleine Metallscheibe, die wiederum bei ihrer gemeinsamen Berührung ein Tattoo Janes zeigt. Als Weller das Plättchen an die entsprechende Tätowierung hält, beginnen neue Symbole und Linien auf ihrem Körper aufzuleuchten. So spektakulär das auch aussieht: "Blindspot" wirkt, trotz aller Patterson-Computer-Zaubereien und glücklicher Zufälle, nie wie eine Mystery- oder Science-Fiction-Show, sondern behält immer einen Funken Realität. Die letzte Sequenz dieser Staffel hat diesen Funken nicht mehr. Hoffentlich ändert sich das in der dritten Staffel wieder. Ich hoffe auch, dass die Entführung nicht in einem Jane-Weller-Alleingang endet, sondern sich eine große Möglichkeit für Patterson, Reade und Zapata bietet, zu zeigen, was in ihnen steckt.
Fazit
Da die großen Actionszenen, Emotionen und Auflösungen bereits in der vorletzten Folge der zweiten Staffel stattfanden, ist das Staffelfinale eher mittelprächtig. Wie immer bei "Blindspot", begeistern vor allem die Charaktere und ihre Vielschichtigkeit. Auch wenn in "Lepers Repel" zu viel von Pattersons Fähigkeiten abhängig ist und die Jane-Weller-Liebesgeschichte die ohnehin geringe Spannung immer wieder dämpft. Die Folge an sich wirkt sehr viel überhasteter als die letzte, obwohl dort deutlich mehr passiert ist. Das "Zwei Jahre später"-Ende wirkt leider nur wie ein Ausweg, um mit möglichst vielen Problemen und neuen Hintergrundgeschichten in die dritte Staffel zu starten. Auf der anderen Seite eröffnet das Finale auch interessante Entwicklungen, so zum Beispiel die neue FBI-Direktorin und die Tatsache, dass Jane Roman am Ende hat laufen lassen.
Wie hat euch das Staffelfinale gefallen? Was wünscht ihr euch für die dritte Staffel? Was guckt ihr in der Zwischenzeit? Schreibt es in die Kommentare.
Weshalb "Blindspot" für mich eine wirklich außergewöhnliche Serie ist und was ich mir für die nächsten Folgen wünsche, habe ich hier zusammengefasst.
Klickt hier, um unsere Rezension der ersten Staffel-3-Folge zu lesen.
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English
- The following text contains spoilers -
"Danger - Explosive Material" - not so good
Photo: Jeff Neumann/Warner Bros/NBC
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At the end of last week's episode "Mom" Kurt Weller (Sullivan Stapleton), Assistant Director of the FBI and the bosses of a bunch of other US-government agencies were send to an underground bunker. Before his eyes all the puzzle pieces startet to fit together revealing the true purpose of Jane Doe's (Jaimie Alexander) tattoos. So that everyone will understand "Sandstorm's" master plan, the season finale "Lepers Rebel" begins with Weller explaining everything to CIA Deputy Director Jake Keaton (Chad Donella), who is also in the bunker. Just a few minutes into the episode and it already feels overhasty. It is shown that Weller and Keaton find a telephone to contact Patterson (Ashley Johnson) and later overpower a "Sandstorm" guard. Next time the two are shown, they walk into the FBI office. It is not mentioned how they managed to escape the heavily secured bunker, which was probably full of "Sandstorm" members. What happened to the dozens of other bosses is not addressed either. Also the ultimate master plan is a little disappointing: Bomb the White House and wipe out the current government. "Sandstorm's" leader Shepherd (Michelle Hurd) always talked about reviving the United Staates, therefore this move was pretty obvious. In comparison to last week's interesting and well-wrought plan, this is rather mediocre.
Patterson goes to space
Is Shepherd really showing fear?
Photo: Jeff Neumann/Warner Bros/NBC
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...no, sadly not literally. Even though some characters really take that into consideration. "Sandstorm" launched a satellite into space with the help of Zach Riley (Mark McConville). At a certain time it will fire a rocket, that is heading for Washington D.C. The radioactive explosives, which Shepherd bought in Bangkok some episodes ago, are on the ground. When the rocket hits, they'll explode and wipe out the east coast. At least that's the plan. But the world still has Patterson. Within a few seconds she has figured out a way to prevent the catastrophe and even gets support from the NASA. I'm a huge fan of Patterson and appreciate when she has an important role in an episode. But in the finale her expertise is excessive. Weller emotionally addresses his colleagues in the end: "We did it. We all. Every one of you. Everyone in this room made this possible." That's pretty laughable considering the fact that most agents don't do anything except watch Patterson type - especially in this episode. Without her the story would have been very short: Panic. Explosion. East coast gone. Especially the agents Tasha Zapata (Audrey Esparza) and Edgar Reade (Rob Brown) really don't have anything to do. Their main task is to hint that the team may part ways sometime in the future. But more about that later.
First I want to talk about the showdown outside of Patterson's computer. Jane and Weller are supposed to find the van with the radioactive explosives in Washington D.C. and get it as far away as possible from populated areas. In the process they encounter Shepherd and disloyal Roman (Luke Mitchell). Actually this confrontation is a lot less thrilling than it sounds. Shepherd was so intelligent and cunning in the last few weeks, being able to trick everyone, but in the finale she's arrested quite easily. But it also doesn't seem like her detention is part of another plan. Even her speech towards Kurt is rather lifeless. It's not tough for him to ignore her. In every episode the FBI team had to fight hard in order to win, especially last week was intense in this regard. During the finale the team holds the upper hand most of the time, therefore it's not very suspenseful.
First I want to talk about the showdown outside of Patterson's computer. Jane and Weller are supposed to find the van with the radioactive explosives in Washington D.C. and get it as far away as possible from populated areas. In the process they encounter Shepherd and disloyal Roman (Luke Mitchell). Actually this confrontation is a lot less thrilling than it sounds. Shepherd was so intelligent and cunning in the last few weeks, being able to trick everyone, but in the finale she's arrested quite easily. But it also doesn't seem like her detention is part of another plan. Even her speech towards Kurt is rather lifeless. It's not tough for him to ignore her. In every episode the FBI team had to fight hard in order to win, especially last week was intense in this regard. During the finale the team holds the upper hand most of the time, therefore it's not very suspenseful.
"Our Job gives us each other"
Roman has left the team.
Photo: David Giesbrecht/Warner Bros/NBC
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The multifaceted characters are the backbone of this episode. There's Jake Keaton, who has had some rough encounters with the team, but was also a big help in some investigations. It is great to see him again and especially fun to watch his verbal exchanges with Zapata. I also liked that it was revealed how Zach Riley, who the viewers know from the episode "Borrow or Rob", was involved with "Sandstorm". They even introduced a new character: FBI Director Hearst (Mary Stuart Masterson), the successor of Pellington, who died last week. I hope she's going to appear in the third season. As a seemingly nice and open character, she'd be a great addition to the team. And last, but not least: The cameo of Nas Kamal (Archie Panjabi). In the end of the episode Shepherd has to take the same lie detector test, that her children Jane and Roman had to take several episodes ago. And it is Nas who interrogates her. It is satisfying to see the NSA agent achieving her biggest goal. Roman's storyline is interesting too. I feared he might have decided to join "Sandstorm" again, so he could become a mole. That this isn't the case shows "Blindspot's" versatility. Unlike Jane his fresh start brought him back into his old life - at least for this season. All characters are totally different, which makes them realistic and exciting.
Weller and Jane on the other hand really annoyed me. I was never interested in the will-they-won't-they. To my mind the two characters and their actors lack the chemistry needed for a gripping relationship. The spark of a romance is even less noticeable. It also really bugged me that Weller tried to talk Jane out of doing something new. Because like Director Hearst said: "Everything has been decided for you."
On the other side Patterson proves once again that she's the friend everyone needs (especially if you lost your memory and your grip): "You deserve to do what you want." The brainiac starts to break during the end of the episode and reveals to Reade and Zapata that she's lost the passion for her job. That was expectable after a lot of her coworkers and two boyfriends died because of the investigations and her being lied to, used and tortured. Reade, who's suddenly okay after all that has happenend to him during the last weeks, tries to cheer her up and reminds her that they're a family. This was my favorite scene of the finale. Patterson, Reade and Zapata (The "Three Amigos" as Patterson called them once) have the chemistry that Weller and Jane lack. You don't doubt that they are close and mean a lot to each other. The fact they still have a laugh even in the darkest of times, is really likeable. Their last appearance this season is a funny one. The team celebrates at Weller's as they often do (Seriously: These FIVE people combine abuse, drugs, gambling addiction, murderous family members, paranoia and posttraumatic stress disorder to only name a few. But not a single one of them seems to be an alcoholic, even though their personal life is mostly boozing evenings?!?). When the others realize Jane and Weller need some privacy, they smirk and say good bye - Reade: "Err, sorry, my boy called. I gotta bail."; Zapata: "And err... He's my ride, so I just..."; Patterson: "I'm gonna go to err.... not here. Have fun (claps Weller and Jane encouragingly on the shoulders). I'm gonna see you guys.... when I see you!"
Despite the happy mood at the end, it is hinted a few times during the episode that the team will part ways. Reade's transfer to Quantico is pending, Keaton recruits Zapata for the CIA, Jane thinks about starting a new life and Patterson is uncertain about continuing her job. Their decisions will probably play an important role in the third season. But I'm sure no matter what the team will be together in no time.
Weller and Jane on the other hand really annoyed me. I was never interested in the will-they-won't-they. To my mind the two characters and their actors lack the chemistry needed for a gripping relationship. The spark of a romance is even less noticeable. It also really bugged me that Weller tried to talk Jane out of doing something new. Because like Director Hearst said: "Everything has been decided for you."
The team is relieved - But for how long?
Photo: Screenshot
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Despite the happy mood at the end, it is hinted a few times during the episode that the team will part ways. Reade's transfer to Quantico is pending, Keaton recruits Zapata for the CIA, Jane thinks about starting a new life and Patterson is uncertain about continuing her job. Their decisions will probably play an important role in the third season. But I'm sure no matter what the team will be together in no time.
Blindspot goes Doctor Strange
Kurt is happy that the fight is over
Photo: Jeff Neumann/Warner Bros/NBC
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If the season ended after Jane's and Weller's "private moment", I would have liked the episode despite the lack of suspense and the annoying romance. However the story goes on... two years later. At this point I thought I might have switched to the movie "Doctor Strange" which is not that unlikely. Quite a few "Blindspot" actors (like Jaimie Alexander ("Jane"), Ashley Johnson ("Patterson"), Michelle Hurd ("Shepherd") and Luke Mitchell ("Roman")) are part of the "Marvel" universe. Two years from now Jane, now with longer hair, climbs a cliff. On top she meets a female Buddhist monk, who resembles "The Ancient One" from the "Doctor Strange" movie. The monk tells Jane to go home, but she claims: "I can never go back." This would have been an intense ending too, but the story goes on. Some time later Weller shows up. Apparently he and Jane haven't seen each other in some time. She apologises for "everything" (whatever that means) and notices: "You're still wearing your ring." The most likely explanation is they actually got married during those two years. "Blindspot" creator Martin Gero said during an interview "(...) that would be a good assumption." I hope that the ring is part of a much bigger story.
But there's more. Weller explains that Patterson, Reade and Zapata are missing. My reaction was the same as Jane's: "All of them?" My second reaction was: "Then why are you not looking for them and send someone else to get Jane?!?" According to Kurt the three were probably kidnapped and only Jane can find them. Since a box was found with the phrase "Jane Doe - FBI" - the same lettering as the "Kurt Weller - FBI" tattoo on Jane's back. When both of them touch the box, a compartment opens, containing a small metall disc. They simultaneously touch it, revealing one of Jane's tattoos on the disc. When Weller presses the small plate against the respective tattoo, new glowing symbols and lines appear on Jane's body. It looks speactacular, but despite all Patterson-computer-magic and lucky coincidences, "Blindspot" never feels like a mystery or science fiction show. It always contains a bit of reality. This bit is not there during the last scence of the season. Hopefully this will change again in season three. I also hope the kidnapping is not going to be a Jane and Weller solo action, but a big opportunity for Patterson, Reade and Zapata to show their abilities.
Who is the team's opponent in season 3?
Photo: Screenshot
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Conclusion
The big action scenes, emotions and revelations happend in the second to last episode, therefore the finale is mediocre. Like always "Blindspot's" characters and their complexity are great. Even though "Lepers Repel" depends too much on Patterson's skills and the Jane-Weller-romance is stifling the slight suspense. This episode feels way more rushed than last week's, even though there was a lot more happening then. Sadly the "two years after" ending only feels like a means of getting as much problems and new backstories as possible into the next season. On the other hand the finale has interesting developments, for example the new FBI Director and the fact that Jane let Roman get away.
How did you like the season finale? What do you hope will happen in the third season? What are you going to watch in the meantime? Tell us in the comments.
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