Am 8. August haben wir (Katrin und ich) dem niederländischen Freizeitpark "Efteling" zum dritten Mal einen Besuch abgestattet. Auch wenn es fast den ganzen Tag geregnet hat, war dieser Tag in der "Welt voller Wunder" erlebnisreich und spaßig. Seit mittlerweile 65 Jahren begeistert "Efteling" große und kleine Besucher. Ob ruhige Themenfahrten, Familienattraktionen oder schnelle Achterbahnen - der Park bietet von allem etwas. Darüber hinaus besticht er durch tolle Thematisierungen und viel Natur.
Wir haben trotz des Regens einen Großteil des Parkangebots nutzen können und berichten euch in diesem sowie dem nächsten Post von unseren persönlichen Highlights. Ich werde in diesem Beitrag auf meine Top 5 der rasantesten Attraktionen eingehen, während Katrin ihre spaßigsten fünf vorstellen wird.
5. Piraña (Rapid River)
Achtung, hier wird man garantiert nass! Foto: Efteling |
4. De Vliegende Hollander (Wasserachterbahn)
Ein Boot ist kurz vor der Abfahrt Foto: Laura Bremer |
Die Fahrt beginnt im Gebäude und ist noch recht gemütlich, hat aber gleichzeitig eine schön düstere Stimmung, erschaffen durch Dunkelheit, Nebel sowie Soundeffekte. Bei unseren letzten Besuchen war außerdem eine gigantische Projektion eines alten Schiffes zu sehen, auf das man zuzusteuern schien. Dieser Effekt hat mir super gefallen, dieses Mal hat er leider gefehlt. Erst mit dem Verlassen des Indoor-Bereiches nimmt das Boot Tempo auf, da ab dort der Achterbahn-Teil beginnt. Sowohl die Abfahrt aus dem Turm als auch die gesamte restliche Strecke bieten Geschwindigkeit und Spaß, der Adrenalinpegel bleibt dabei aber noch recht weit unten. Zudem ist das rasante Abenteuer auf Schienen schnell vorbei. Nachdem man wieder im Wasser gelandet ist, schunkelt man langsam zurück zur Station. Nass wurden wir hier übrigens nicht, abgesehen vom Regen, der an diesem Tag ein treuer Begleiter war.
3. Vogel Rok (Dunkelachterbahn)
Vogel Roch taucht auch im Inneren auf Foto: Efteling |
2. Baron 1898 (Dive Coaster)
Der Dive Coaster fotografiert aus "Pagode" Foto: Laura Bremer |
"Baron 1898" ist definitiv eine atemberaubende Fahrt, die den Fahrgästen einen Adrenalinkick gibt. Für mich war es wahrscheinlich nochmal intensiver, da es mein erster Dive Coaster (Achterbahn mit mindestens einer fast vertikalen Abfahrt) war. Diese Attraktion unterscheidet sich sehr von anderen Achterbahnen, die ich gefahren bin. Dabei sorgt vor allem der spektakuläre Drop in einem Winkel von fast 90 Grad für Nervenkitzel. Kurz vor dem Fall ertönt noch eine Glocke, die das gesamte Thema toll abrundet. Diesen unheilvollen Klang haben wir schon im Laufe des Tages immer wieder gehört. Zwar befindet sich die höchste Stelle der Strecke in "nur" 30 Metern Höhe, doch der Fall ist fast 40 Meter tief, da man in einen Schacht unter der Erde hinabstürzt. Auch die weiteren Elemente der Fahrt bringen Spaß mit hoher Geschwindigkeit. Leider ist dieses Abenteuer ziemlich schnell wieder vorbei. Die Pre-Show, die schön zur Stimmung der Bahn passt (und der man auch als nicht niederländisch-sprechender Besucher ganz gut folgen kann), hat länger gedauert als die Fahrtzeit von "Baron 1898". Beliebt ist diese Attraktion auf jeden Fall, denn ich konnte beobachten, wie sich einige Leute begeistert für eine nächste Runde angestellt haben. Da es schon recht spät war, als ich diesen Coaster gefahren bin, gab es kaum Wartezeiten. Wenn ich nicht schon so k.o. gewesen wäre, hätte ich mich den anderen Personen sicherlich angeschlossen.
1. Joris en de Draak (Racing-Holzachterbahn)
Die Achterbahn liegt am See vom "Fliegenden Holländer" Foto: Laura Bremer |
Hier erwartet die Besucher eine wilde Fahrt mit schnellen Wendungen sowie tollen Airtime-Momenten (der Augenblick, in dem man aus dem Sitz gehoben wird). Holzachterbahnen fahre ich generell sehr gerne in Parks (außer die Höllenfahrt von "Bandit" im Movie Park) und "Joris en de Draak" gehört neben "Wodan" (Europa Park) und "Colossos" (Heide Park) zu meinen Favoriten. Obwohl wir an diesem Tag das Pech hatten, uns genau dann anzustellen, als die Züge für gut 20 Minuten nicht gefahren sind, haben wir dennoch ausgeharrt. Da es im Wartebereich kaum Thematisierungen gibt, hat sich das schon ziemlich gezogen. Es gab zwar zusätzlich eine englische Durchsage mit Informationen, warum die Bahn stillsteht, wir konnten sie aber beim besten Willen nicht verstehen. Jeder um uns herum hat einfach weitergeredet. Das Warten hat sich aber definitiv gelohnt. Ein kleines Highlight war dabei auch noch, dass wir das Rennen gewonnen haben und die Stimmung in unserem Zug richtig gut war. Die Fahrt war für mich die beste des Tages und hat noch einmal bestätigt, warum "Joris en de Draak" zu meinen Favoriten zählt.
Das waren meine Top 5 der rasantesten "Efteling"-Attraktionen. Ich hoffe es hat euch gefallen. Schreibt mir gerne in die Kommentare, welche Bahnen eure Favoriten sind, wenn es um Geschwindigkeit geht. Schaut auf jeden Fall bei Katrins Top 5 Post vorbei, der morgen online geht.
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