Dienstag, 26. September 2017

10 Serien, die ich abgebrochen habe

Es gibt immer wieder Serien, die einen begeistern und bis zum Ende mitreißen können. Doch das ist nicht bei jeder Sendung der Fall. Manchmal wird die Qualität schlechter, die Handlung entwickelt sich in eine blöde Richtung oder man verliert schlicht und einfach das Interesse. 
Daher werde ich euch heute zehn Serien vorstellen, die ich irgendwann nicht weitergeschaut habe. In dieser Liste tauchen nur Sendungen auf, die ich mindestens eine Staffel lang verfolgt habe. Zu jeder werde ich kurz die Gründe nennen, warum ich sie abgebrochen habe. Außerdem erwähne ich, bis wann ich sie verfolgt habe.
Wenn ihr mehr zu den einzelnen Serien erfahren wollt, klickt einfach auf die Titel und ihr kommt zur jeweiligen "IMDb"-Seite.



1. Pretty Little Liars

Foto: Freeform
Diese Serie habe ich ungefähr bis zur Mitte von Staffel Sechs verfolgt. Als am Ende der fünften endlich aufgelöst wurde, wer die fünf Mädchen als "Big A" die ganze Zeit tyrannisiert hat, war ich einfach nur enttäuscht. Die Lösung wirkte vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Nach diesem Finale spielt die Handlung fünf Jahre in der Zukunft und es gibt eine neue unbekannte Person, die es auf die Protagonistinnen abgesehen hat. Ich fand es langweilig, dass es quasi eine Wiederholung der vorigen Geschichte wurde. Außerdem dachte ich, dass die Charaktere wenigstens erwachsener handeln würden. Leider agieren sie immer noch genauso dumm und vorhersehbar wie in den anderen Staffeln. Da habe ich die Serie endgültig abgebrochen. 


2. Wayward Pines

Foto: Fox
Habe ich erst vor Kurzem entdeckt und die erste Staffel durchgesuchtet, weil sie so gut war. Der Twist in dieser Serie ist richtig genial und wirklich überraschend. Nach einem spannenden, dramatischen Finale konnte ich es kaum abwarten, mit Staffel Zwei weiterzumachen. Leider ist die viel schlechter als die erste. Sie konnte mich auch nach drei Folgen nicht packen. Das größte Problem ist, dass der ganze Hauptcast nicht mehr dabei ist und quasi fast die gleiche Geschichte erzählt wird, nur mit anderen Charakteren. Das war überhaupt nicht spannend und die meisten neuen Figuren waren viel eindimensionaler als die vorigen.


3. The Carrie Diaries

Foto: The CW
Auch hier habe ich die erste Staffel geliebt. Ich habe "Sex and the City" nie geschaut, aber das Leben der 16-jährigen Carrie Bradshaw (AnnaSophia Robb), habe ich in dieser Sendung sehr gerne verfolgt. Mir hat es wirklich gefallen, wie sie das New York der 80er Jahre kennenlernt und ihrer Leidenschaft nachgeht. Ich mochte das Setting, die Musik und sogar die meisten Charaktere. In Staffel Zwei ging es für mich allerdings bergab, weil plötzlich nur noch irgendwelche High-Society-Parties und Liebesbeziehungen im Fokus standen. Mir fehlte das Bodenständige, das ich vorher so geliebt habe. Carrie wurde mir auch immer unsympathischer, weil sie nur noch auf ihren Erfolg fixiert war. Daher habe ich die Sendung mitten in der zweiten Staffel abgebrochen.


4. Once Upon a Time

Foto: American Broadcasting Company
Anfangs habe ich diese Serie sehr gerne verfolgt. Das Konzept, Märchen mit der realen Welt zu mischen, ist hier wirklich gut gelungen. Doch ich muss zugeben, dass ich schon im Laufe der vierten Staffel langsam das Interesse verloren habe. Dennoch habe ich noch mit der nächsten angefangen, doch diese konnte mich auch nach mehreren Folgen, durch die ich mich eher gequält habe, nicht wirklich packen. Jede Episode hat sich sehr gezogen, ohne dass viel passiert ist. Mir hat zudem die Richtung, in die sich die Serie entwickelt hat, nicht zugesagt. In den ersten Staffeln habe ich die Rückblenden zu den Märchen immer geliebt, doch zum Ende hin habe ich diese Stellen immer öfter übersprungen, weil sie mich nicht interessiert haben. 


5. Primeval - Rückkehr der Urzeitmonster

Foto: BBC America
Eine meiner ersten Lieblingsserien! Zumindest bis zum Ende von Staffel Drei. Ich fand die Idee, Dinosaurier und andere längst ausgestorbene Tiere durch Zeitportale in unsere heutige Welt zu bringen, richtig genial. Ich habe außerdem so gut wie alle Figuren unheimlich gerne gemocht. Das war scheinbar das Problem, denn einige von ihnen sterben bis zum Ende der dritten Staffel und ab der vierten kommen ein paar neue Charaktere hinzu. Leider konnten die mich nicht wirklich überzeugen. Ohne die anderen Figuren hat einfach ein wichtiger Teil der Serie gefehlt. Irgendwann wurde auch die Handlung immer abstruser, daher habe ich die Sendung zum Ende der vierten Staffel abgebrochen und die letzte gar nicht mehr angeschaut. 


6. American Horror Story

Foto: FX Network
Diese Serie ist ein besonderer Fall, da es schwierig ist, hier wirklich von "abgebrochen" zu reden. Denn jede Staffel bekommt ein neues Thema mit neuem Handlungsort und anderen Charakteren. Dennoch hatte ich sowohl mit der vierten ("Freak Show") als auch der fünften Staffel ("Hotel") Probleme. Während mich die ersten drei packen und schocken konnten, hat mich die Handlung in der vierten Staffel zunehmend gelangweilt. Diese Geschichte habe ich nach sieben Folgen abgebrochen. Noch schlimmer wurde es bei "Hotel", die mich nicht einmal ansatzweise mitreißen konnte. Langweilige Charaktere, verworrene Story, übertriebene Schocker. Das hat mich nicht mehr wirklich angesprochen, sodass ich vorerst kein Interesse mehr habe, die weiteren Staffeln zu schauen. 


7. Teen Wolf

Foto: MTV
Die ersten drei Staffeln lang gehörte diese Serie zu meinen Favoriten. Ich mochte die Mischung aus übernatürlichen Elementen, coolen Charakteren und viel Humor. Die Sendung hat sich selbst nie zu ernst genommen. Deshalb hat sie für mich so gut funktioniert. Leider wird die Handlung ab Staffel Drei sehr düster. Dagegen habe ich generell nichts, aber hier wirkte es zu gezwungen. Plötzlich hat sich die Serie sehr ernst genommen. Das habe ich ihr einfach nicht abgekauft. Es war fast so, als würde ich eine völlig andere Sendung schauen. Außerdem wurden ständig tolle Charaktere umgebracht oder sind gegangen. Die meisten wurden danach nicht mehr erwähnt und durch neue Figuren ersetzt, die viel flacher waren. Dann tauchten immer mehr Logikfehler sowie plot holes auf. Die übernatürlichen Wesen wurden zudem nie logisch eingeführt oder erklärt. Die "Regeln" des Übernatürlichen ließen sich immer so biegen, dass es zur Handlung passte. Daher habe ich diese Sendung zum Ende der vierten Staffel abgebrochen. 


8. The Lying Game

Foto: Freeform
Diese Serie habe ich geschaut, weil die Buchvorlage von der gleichen Autorin ist, die auch die Romane zu "Pretty Little Liars" geschrieben hat. Doch diese Sendung ist nicht an die guten Staffeln von "PLL" rangekommen. Ich habe tatsächlich die gesamte erste Staffel gesehen, doch bin weder mit den Charakteren warm geworden, da sie sehr flach waren, noch wurde ich von der Handlung wirklich mitgerissen. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das im Laufe der Geschichte noch ändern könnte, doch es wurde nur schlimmer. Die Handlung hat sich in Teenie Dramen und uninteressanten, total überzogenen Intrigen verloren. Daher hatte ich kein Interesse daran, die zweite (und auch letzte) Staffel zu schauen. 


9. Fringe - Grenzfälle des FBI

Foto: FOX
"Fringe" lief seit 2008 auf Pro7 und war neben Primeval eine der ersten Serien, die ich regelmäßig verfolgt habe. Staffel eins und zwei haben mir super gefallen, doch ab der dritten wurde die Handlung immer wirrer und verwobener. Aus Gewohnheit habe ich die Sendung erst mal weiterverfolgt, doch langsam immer weiter das Interesse verloren. Als ich dann mal Folgen verpasst habe, war ich ziemlich schnell raus. "Fringe" ist definitiv eine Serie, bei der man keine einzige Episode verpassen sollte. Da ich keine Ahnung mehr hatte, was los war und auf der anderen Seite nicht mehr wirklich interessiert daran war, der Geschichte zu folgen, habe ich sie abgebrochen. 


10. Shadowhunters: The Mortal Instruments

Foto: Freeform
Ich war gespannt auf die Serie, da ich die ersten Bücher aus der "Mortal Instruments"-Reihe von Cassandra Clare gelesen und die Verfilmung zu "City of Bones" gesehen habe. Bevor ich "Shadowhunters" begonnen habe, dachte ich, der Film wäre schlecht, doch im Vergleich ist er gar nicht mehr so schlimm. Ich habe mich durch eine Staffel voller holpriger Dialoge, mittelmäßiger Schauspieler, oberflächlicher Beziehungen und wenig wirklich spannender Handlung gequält, immer mit der Hoffnung, dass es besser wird. Leider wurde es nicht besser. Ich habe dennoch die ersten zwei Episoden der neuen Staffel geschaut, um der Sendung eine letzte Chance zu geben, aber ich habe immer noch die gleichen Probleme damit gehabt. 



Das waren zehn meiner abgebrochenen Serien. Habt ihr davon einige auch gesehen und irgendwann nicht weiter verfolgt? Oder ist in der Liste sogar eine Sendung dabei, die ihr niemals abbrechen würdet bzw. komplett gesehen habt? Schreibt es gerne in die Kommentare.

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